Gesichtsharmonie, Kinn, Wangenkontur, profilverbessernde Operationen,
Dysgnathiechirurgie

Die Attraktivität eines Gesichts hängt von den harmonischen Proportionen und des Gesichtsprofils ab. Der Schlüssel zur Harmonie ist die Dreiteilung des Gesichts in drei symmetrische Abschnitte (oberes, mittleres und unteres Gesichtsdrittel) sowie die Einhaltung der ästhetischen Winkel. Bei der seitlichen Ansicht des Gesichts entsteht für den Betrachter der Eindruck der Ebenmäßigkeit durch den gleichmäßigen bogenförmigen Verlauf einer Linie, beginnend von den Augenbrauen über den inneren Lidwinkel und Nasenrücken zum Nasenflügel.

Kleine Maßnahmen, wie die Aufpolsterung der Wangen oder Abmilderung von Falten, sind eine gute Möglichkeit das Profil zu harmonisieren: Unterspritzung, Faltenglättung.

Häufig sind die Ursachen für Disharmonien des Profils jedoch im Bereich der knöchernen Proportionen und nicht im Bereich der bedeckenden Weichteile zu suchen. Bei Missverhältnissen des Wachstums der Kieferbasen (Oberkiefer/Unterkiefer), des Nasenskeletts und des knöchernen Kinns zu den übrigen Gesichtsschädelknochen entsteht ein Ungleichgewicht der Gesichtsdrittelung bzw. der harmonischen Gesichtswinkel.

Eine verkürzte Stirnpartie verleiht einem Gesicht einen verschlossenen oftmals als unfreundlich empfundenen Eindruck. Auch ein zu langes Mittelgesicht stört die Harmonie wesentlich.

Die Form des Kinns, als Abschluss des Gesichts, beeinflusst den Gesamteindruck maßgeblich. Vor- oder Rücklage, schmal, breit oder mit Grübchen – das Kinn ist prägend. Bei Männern steht ein kräftiges Kinn für Männlichkeit. Bei Frauen fügt sich eine abgerundete Form harmonischer in das Gesicht ein. Eine Rücklage des Kinns wird bei beiden Geschlechtern als störend empfunden.

Greifen auch die Zahnreihen nicht genau ineinander, kann die Kieferfehlstellung auch eine Vielzahl funktioneller Probleme verursachen. Diese können das Kauen, Schlucken, Sprechen und die Nasenatmung betreffen.

Diese Störungen der Gesichtsharmonie und der Kieferfunktion können unabhängig vom Alter durch die Kombination verschiedener chirurgischer und nichtchirurgischer Behandlungsverfahren dauerhaft korrigiert werden.

Eine ausführliche Gesichtsanalyse ist unabdingbare Voraussetzung für die Diagnose von Harmonieabweichungen. Genaue Kenntnisse der Gesichtsanatomie, eine Spezialisierung auf die ästhetischen Gesichtschirurgie und der täglicher Umgang mit dieser Materie ist selbstverständlich. Daher werden alle Behandlungen, von der ersten Beratung, der Operation und der Nachsorge, von einem Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie mit entsprechender Spezialisierung und Erfahrung durchgeführt.

Für die Umsetzung umfangreicher Behandlungskonzepte besteht eine enge Zusammenarbeit mit Kieferorthopäden, Zahnärzten, Zahnprothetikern und Zahntechnikern.

 

Weiterführende Informationen:
„fast track“ in der Dysgnathiechirurgie – Der Ravensburger Weg
„Faziale Harmonie“ durch skelettale Korrekturen